Gemeinsam mit zahlreichen Wissenschaftlern, darunter auch Dr. Wiebke Möhring, Professorin für Print- und Onlinejournalismus am IJ, und Dr. Tobias Gostomzyk, Professor für Medienrecht am IJ, sowie Doktorand Mike Kortsch, hat er es sich zur Aufgabe gemacht, eine Übersicht über das komplexe Themengebiet der Journalistik als Wissenschaft zu erstellen. Das Online-Lexikon, so der Herausgeber, soll allen Nutzern einen reflektierten Zugang zur Journalistik bieten.
Welche Veränderungen erfuhr der Journalismus in den über 300 Jahren seiner Existenz? Was bedeutet es, einen Artikel kalt zu schreiben? Wie weit geht Satirefreiheit? Was hat ein Küchenzuruf mit Journalismus zu tun? Ist die klassische Zeitung aus Papier bald passé? In zahlreichen Gastbeiträgen geben Wissenschaftler Antworten auf diese Fragen und erklären journalistische Fachbegriffe.
In einem Interview mit dem Deutschlandfunk hat Professor Pöttker, der seit 2015 als Seniorprofessor an der Universität Hamburg lehrt und forscht, ausführlich seine Motivation zu dem Projekt beschrieben. Er möchte mit dem "Journalistikon" mehr Kenntnisse über den Journalistenberuf vermitteln und damit auch dazu beitragen, dass seine Glaubwürdigkeit verbessert wird.