Programm
10:00 Uhr: Begrüßung
Maren Bednarczyk, Freie Journalistin/WDR, und Kolja Fach, Freier Journalist/Radio Bremen
Eröffnungskeynote: Ist Vielfalt in den Medien ein Garant für Medienvertrauen – und kann Regulierung dabei helfen, sie zu erhalten?
Einführende Anmerkungen zu Medienvielfalt, Medienvertrauen und Medienregulierung.
Prof. Dr. Michael Steinbrecher und Prof. Dr. Tobias Gostomzyk, beide Institut für Journalistik, TU Dortmund
10:30 Uhr: Ist die politische Berichterstattung in Deutschland vielfältig genug?
Impulsvortrag: Prof. Dr. Harald Welzer
Produzieren die Leitmedien in Deutschland, gerade in Krisenzeiten, ein fast einheitliches Meinungsbild? Gefährdet mangelnde Vielfalt in der Berichterstattung die Demokratie, wie von Kritiker:innen behauptet?
Juliane Leopold, Chefredakteurin Digital ARD-Aktuell, Prof. Dr. Birgit Stark, Kommunikationswissenschaftlerin – Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und Prof. Dr. Harald Welzer, Publizist, Soziologe und Honorarprofessor an der Europa-Universität Flensburg
- Kaffeepause -
11:30 Uhr: Welche (innovativen) Formate im Journalismus können Vielfalt fördern?
Diverse mediale Formate bieten kontroversen Positionen Raum. Sind sie auch dazu geeignet, Vielfalt abzubilden? Wo stoßen sie an ihre Grenzen?
Prof. Dr. Stefan Münker, Professor am Institut am Institut für Musik- und Medienwissenschaft der Humboldt Universität Berlin und Redakteur beim ZDF-Format "13 Fragen“; Hanna Israel, Projektleiterin der internationalen Dialogplattform „My Country Talks“ von ZEIT Online (u.a. mit „Deutschland spricht“); Leonie Krzistetzko, Chefredakteurin von NRWision, und Dario Nassal, Gründer und Geschäftsführer von „Buzzard“
12:15 Uhr: Diversität in Redaktionen: Warum und wozu sollte sie gewährleistet werden?
Impulsvortrag: Prof. Dr. Alexandra Borchardt
Was bringen redaktionelle Diversitätsstrategien? Gibt es Defizite?
Prof. Dr. Alexandra Borchardt, unabhängige Medienforscherin und Journalistin; Sven Gösmann, Chefredakteur der Deutschen Presse-Agentur, und Elena Kountidou, Geschäftsführerin Neue deutsche Medienmacher*innen e.V.
13:00 Uhr: Mittagspause
14:00 Uhr: Begrüßung durch Nathanael Liminski
Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes NRW und Chef der Staatskanzlei
14:10 Uhr: Kabarettistischer Impuls: Florian Schroeder
u.a. Satiriker, ARD-Moderator, Autor und Podcaster
14:30 Uhr: Können herkömmliche Rundfunk- und neue Plattformräte gesellschaftliche Vielfalt angemessen repräsentieren?
Impulsvortrag: Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Ladeur
Können Rundfunkräte noch so besetzt werden, dass sie beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk Binnenvielfalt gewährleisten? Vertreten Plattformräte gesellschaftliche Belange gegenüber sozialen Netzwerken wirksam?
Dr. Julian Jaursch, Stiftung Neue Verantwortung (SNV); Prof. Dr. Matthias C. Kettemann LL.M (Harvard), Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut/Universität Innsbruck; Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Heinz Ladeur, Universität Hamburg, und Tabea Rößner, MdB Bündnis 90/Grüne
- Kaffeepause -
15:30 Uhr: Digitale Plattformen und Medienvielfalt: mehr Vielfalt, aber auch mehr Risiko?
Impulsvortrag: Prof. Dr. Christoph Neuberger
Wie lässt sich Vielfalt unter Plattform-Bedingungen messen? Welche Ansätze existieren, um dort Vielfalt zu erhalten? Besteht weiterer, regulatorischer Handlungsbedarf?
Dr. Eva Flecken, Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg; Prof. Dr. Albert Ingold, Universität Mainz; Jan Kottmann, Google (Global Lead Proactive Strategy and Trust), und Prof. Dr. Christoph Neuberger, FU Berlin und wissenschaftlicher Geschäftsführer und Direktor des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft
16:15 Uhr: Wie lässt sich Vielfalt im digitalen Zeitalter sichern?
Medienkonzentrationsrecht, Media Freedom Act, Medienförderung – welche regulatorischen Herausforderungen bestehen bei der Vielfaltsicherung?
Claus Grewenig, Vorstandsvorsitzender des VAUNET; Prof. Christan Krebs, Direktor der Niedersächsischen Medienanstalt; Heike Raab, Staatssekretärin, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa und Medien, und Helmut Verdenhalven, Leiter Medienpolitik BDZV
17:00 Uhr: Abschluss der Tagung