Dem Institut für Journalistik und der Fakultät für Statistik wird eine Ehre zuteil, in diesem Jahr eine der acht jährlichen Ausstellungen im Dortmunder U zu bestücken. Ausgestellt werden Arbeiten aus dem Seminar „Sport und Statistik“. Eine besondere Würdigung erfuhr das Organisations-Team bereits vor der offiziellen Eröffnung. Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, stattete der Ausstellung einen Besuch ab und ließ sich von den Projektbeteiligten die Exponate erläutern.
Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung dann mit einer Begrüßung von TU-Rektor Prof. Dr. Manfred Bayer. Auch Prof. Dr. Barbara Welzel, wissenschaftliche Leiterin des Campus Stadt – der Ausstellungsfläche der TU im Dortmunder U – sprach einige Begrüßungsworte. Der Campus Stadt sei eine großartige Möglichkeit für Studierende, sich außerhalb der Uni zu begegnen und den Austausch zu fördern.
Prof. Dr. Henrik Müller vom Institut für Journalistik moderierte den Abend. Im Gespräch mit Prof. Dr. Katja Ickstadt von der Fakultät für Statistik erfuhren die Gäste, dass es eine große Bereicherung sowohl für die Journalistik als auch für die Statistik sei, solche interdisziplinären Seminare machen zu können. Eine gemeinsame Sprache würden die Studierenden aus Statistik und Journalistik dabei schnell finden.
Prof. Dr. Andreas Groll von der Fakultät für Statistik sowie Wissenschaftsjournalismus-Student Tim Berninghaus, der am Seminar teilgenommen hatte und die Ausstellung mitbetreut, präsentierten im Interview mit Henrik Müller zwei der Projektarbeiten, die in der Ausstellung zu sehen sind. Besonders brisant in der Fußball-Stadt: „Ausfallmeister BVB“. In diesem Projekt hatten Studierende die Verletzungsmisere des BVB genauer betrachtet. Warum besonders der BVB in der Vergangenheit sehr viele Verletzungen zu verzeichnen hatte, werde derzeit beim Verein sogar erforscht, so Groll.
Seminarteilnehmer Tim Berninghaus berichtete über das Projekt „Aufhören, wenn es am schönsten ist? Wie Erfolg das Karriereende beeinflusst“. Man habe damit ein sonst eher wenig betrachtets Gebiet – das Karriereende von Profiathleten - erforschen wollen. Besonders die Zusammenarbeit zwischen den Studierenden der beiden Studiengänge habe das Seminar ausgemacht. Es sei ein großer Mehrwert, in Teams zu arbeiten, in denen jeder seine Stärken einbringen könne, so Berninghaus.
Dr. Niklas Gliesmann, Wissenschaftlicher Kurator der Hochschuletage im U, berichtete abschließend über das Exponat „Sensorschuh“, einer Schuhsohle mit Sensoren, die Leistungsdaten der Athletinnen und Athleten erheben können.
Die Ausstellung hat neben den Exponaten auch Mitmach-Aktionen, wie den Eye-Tracker oder einen Parcours mit Sensormessung zu bieten, der bei der Eröffnungsfeier von den ersten Besuchern ausprobiert wurde.
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