Ziele und Umsetzung des Forschungsprojekts
Der Schwerpunkt des an der TU verorteten Teilvorhabens ist die Wissenskommunikation, der Wissenstransfer und die Mitarbeit in den empirischen Teilprojekten des Gesamtprojektes.
Das Forschungsprojekt ist Grundlagenforschung, wir arbeiten mit einem komplexen Mixed-Method-Design in neun Arbeitspaketen. In qualitativen und quantitativen Studien befragen wir in enger Anbindung an die Forschungspraxis der KMW sowie im Austausch mit relevanten Stakeholder sowohl Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Expertinnen und Experten als auch Laien zu verschiedenen Aspekten von Forschungsethik, zu Entscheidungsdilemmata und Praxis des Entscheidungshandelns sowie zu Erwartungen und Bewertungen bisheriger Praktiken. Auf dieser Basis werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, wie forschungsethische Entscheidungen sowohl in die eigene Forschungspraxis und Beurteilung von Forschungsvorhaben als auch in die Ausbildung methodischer Kompetenzen integriert werden können.
Wichtige Voraussetzung für das Gelingen des Projektes ist die durchgängig enge Anbindung an die Forschungspraxis der KMW sowie der Austausch mit relevanten Institutionen, Communitys und Akteure, um sowohl Aspekte individueller wie korporativer Verantwortung (und deren Wechselwirkungen) umfassend zu berücksichtigen. Das wird durch die Auswahl der Befragten im Datenerhebungsprozess, den kontinuierlichen Wissenstransfer sowie die kommunikative Validierung sichergestellt. Auf diese Weise werden die Zusammenhänge zwischen institutioneller Autonomie einerseits und der Forschungs-, Lehr- und/oder Transferqualität von einzelnen wissenschaftlichen Institutionen, aber auch auf der Ebene des Wissenschaftssystems andererseits untersucht.
Die qualitativen und quantitativen Ergebnisse werden über eine eigene Projektwebsite (voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2021), Konferenzen, Workshops und Publikationen der Scientific Community der KMW sowie der weiteren Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt.