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Aufsatzsammlung von emeritiertem IJ-Professor Ulrich Pätzold erschienen

„Journalistik und Journalismus in 50 Jahren Leben“ lautet der Untertitel des kürzlich erschienenen Buchs „Frei zu denken und zu schreiben“ des emeritierten Journalistik-Professors Ulrich Pätzold. Dortmund und das Institut für Journalistik nehmen darin einen großen Platz ein, waren die Stadt und das Institut doch für 30 Jahre sein Lebens- und Schaffensmittelpunkt.

In seinem Buch versammelt Ulrich Pätzold Vorträge und Aufsätze, die er im Umfeld seiner Lehre und Forschung von 1972 bis dato geschrieben hat, unterteilt in seine „Jahre am Institut für Publizistik der FU Berlin“, „Dortmund 1978-1988“, „Dortmund 1990-2008“ und „Zurück in Berlin – ein neuer Schwerpunkt“.

„Als Wissenschaftler habe ich mich stets eng verbunden gefühlt mit dem Journalismus, mit den Politiker:innen, die den Rahmen für eine sich rasant entwickelnde Veränderung der Medienwelt im Auge behalten mussten, mit den vielfältigen kulturellen Stimmen aus der Gesellschaft, die Verbindungen zwischen der Dynamik unserer zeitgeschichtlichen Verhältnisse und den Bedeutungen der Medien für sie suchten“, schreibt Pätzold in der Einleitung des Buchs. „Zu meiner beruflichen Praxis gehörte es, Verbindungen zu diesen außerhalb der Hochschule aktiven Kräften zu halten und mit eigenen Beiträgen zu stärken. Deshalb war ich viel unterwegs, hielt zahlreiche Vorträge und beteiligte mich an den gesellschaftlichen Dialogen mit Aufsätzen und Beiträgen in Zeitschriften, in Zeitungen, im Radio und im Fernsehen – mit Publikationsformaten, die primär nicht zu den Wissenschaften gehören.“

Ulrich Pätzold promovierte 1972 an der FU Berlin über das Thema Journalistenausbildung und war im Institut für Publizistik der FU Berlin tätig, bis er 1978 als Professor für Journalistik an die TU Dortmund berufen wurde. Er war maßgeblich am Aufbau des Journalistikstudiengangs beteiligt. In seiner Lehre und Forschung fokussierte er sich auf die journalistische Vermittlung. 1984 gründete er mit seinem ehemaligen Studenten Horst Röper das Dortmunder FORMATT-Institut und veröffentlichte dort zahlreiche Forschungsarbeiten über die Entwicklung der Medienstrukturen und ihrer Auswirkungen auf die publizistische Pluralität und die journalistischen Tätigkeitsfelder. 2008 wurde der Journalistik-Professor emeritiert. Seitdem lebt er wieder in Berlin, wo er u.a. Mitgründer des Vereins „Neue Deutsche Medienmacher“ war.

 

 

 

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