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Das Umfrage-Dilemma: Ergebnisse eines datenjournalistischen Seminars zum Thema Wahlprognosen

Studierende des Instituts für Journalistik haben jetzt untersucht, wie in Deutschland über Wahlprognosen berichtet wird: Spielen Vorgaben, wie man sie beispielsweise im Pressekodex findet, eine Rolle? Stimmt es, dass die Vorhersagen von Meinungsforschungsinstituten ungenauer geworden sind? Und braucht man sie überhaupt noch in Zeiten von Google Trends?

„Falsche“ Vorhersagen von Meinungsforschungsinstituten haben nach Brexit, Trump und den AfD-Erfolgen bei Landtagswahlen im vorigen Jahr zum allgemeinen Eindruck einer Erosion von Gewissheiten beigetragen. Allerorts fragten sich Journalisten, wie sie nur so überrascht werden, wie sie nur so falsch liegen konnten. Grund genug, die Vor-Wahlberichterstattung in Deutschland im Rahmen eines datenjournalistischen Seminars genauer zu untersuchen. Die IJ-Studierenden fragten sich unter anderem: Wird Unsicherheit in Artikeln kommuniziert? Und wenn ja, wie? Und wird überhaupt die Quelle der Umfrage genannt? Dafür haben sie fast 800 Berichte zu den NRW-Landtagswahlen 2012 und 2017 analysiert.

Die Beiträge sind im Rahmen eines datenjournalistischen Seminars an der TU Dortmund entstanden und sind unter http://wipojo.ifj.tu-dortmund.de/jouri/qualvorderwahl/ abrufbar. Angeleitet wurde das Seminar von wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts für Journalistik (Karin Boczek, Gerret von Nordheim) und der Fakultät Statistik (Lars Koppers).

Quelle Teaserbild: Stella Braun & Marie-Louise Timcke

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