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Drei IJ-Mitarbeiter bei der ICA

Drei Doktoranden des Instituts für Journalistik haben in diesem Jahr auf der Tagung der International Communication Association im kalifornischen San Diego ihre Forschungsergebnisse präsentiert.

Jakob Henke präsentierte gemeinsam mit Prof. Dr. Sven Jöckel (Uni Erfurt) und Dr. Leyla Dogruel (FU Berlin) Ergebnisse einer Studie über Smartphone-Nutzer. Henke et al. hatten untersucht, welche Faktoren eine Rolle spielen, wenn sich Smartphone-Nutzer Apps installieren. Zum einen fanden die Wissenschaftler im Experiment heraus, dass entscheidend bei der App-Wahl ist, wie die Einstellungen der Probanden zum Thema Privatheit sind. Aber auch der kognitive Aufwand, also ob sich jemand gerade konzentriert oder mehrere Dinge auf einmal tut, kann die Wahl beeinflussen. Das heißt, auch wenn sich zwei Handynutzer einig sind, dass ihnen Privatheit wichtig ist, kann es passieren, dass sie bei der Bewertung einer App zu unterschiedlichen Schlüssen kommen - je nachdem, ob sie gerade bei der Sache sind oder nicht.

Karin Boczek und Gerret von Nordheim präsentierten ihre Forschung zum Thema Nutzerkommentare in Online-Foren. Die beiden IJ-Wissenschaftler haben gemeinsam mit dem Statistik-Doktoranden Lars Koppers Kommentaraktivitäten auf spiegel.de während der Flüchtlingskrise untersucht. Sie fanden heraus, dass sich die Themen der Kommentare nicht zwingend an dem Inhalt der zugehörigen Artikel orientieren. Gerade während der Flüchtlingskrise, als die Kommentarspalten unter Artikeln über Migration geschlossen wurden, zeigte sich, dass Leser auch thematisch fremde Artikel nutzen, um über Flüchtlinge zu diskutieren.

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