Freier und unabhängiger Journalismus ist für die Demokratie von existenzieller Bedeutung. Bereits deswegen muss es ernst genommen werden, dass in Deutschland sowie in anderen europäischen Staaten das Vertrauen in den Journalismus sinkt. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Frage, ob Journalismus die Vielfalt gesellschaftlicher Meinungen repräsentiert.
Ziel der Veranstaltung soll es sein, diese und weitere Vielfaltsfragen in verschiedenen Formaten aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive in den Blick zu nehmen.
Zu nennen sind beispielsweise: Sind Redaktionen vielfältig genug besetzt? Wie lässt sich Vielfalt regulatorisch erhalten und fördern? Aber auch: Kann mehr Vielfalt im Journalismus zu mehr Vertrauen in den Journalismus führen?
Für das Programm konnten u.a. Juliane Leopold, Chefredakteurin Digital ARD-Aktuell, Hanna Israel, Projektleiterin der internationalen Dialogplattform „My Country Talks“ von ZEIT Online, Dario Nassal, Gründer und Geschäftsführter von „Buzzard“, Prof. Dr. Alexandra Borchardt, unabhängige Medienforscherin und Journalistin, Sven Gösmann, Chefredakteur der Deutschen Presse-Agentur, und Elena Kountidou, Geschäftsführerin Neue deutsche Medienmacher*innen e.V., gewonnen werden.
Wann: 7. Juli 2023, 10 bis 17 Uhr
Wo: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund
Hiroshimastraße 12-16
10785 Berlin-Tiergarten
Anmeldung: bis zum 2. Juli 2023 an tagung-medienvielfalt.fk15(at)tu-dortmund.de
Die Teilnahme ist kostenfrei.